TrainerKongress im März
Als Dozentin für die Sommerunis bin ich ja immer mal auf Jagd nach neuen Ideen, wie man Workshops, Kurse, Seminare etc. besser gestalten kann. Also war ich mal wieder beim TrainerKongress unterwegs.
Für die Gruppeneinteilung hab ich eine neue Idee aufgeschnappt (s. kleines Foto). Da es bei der Übung nicht auf die Anzahl der Leute ankam, haben sich einfach alle nach ihrem Geburtstag in die Jahreszeitenteams einsortiert. Das hat mir gut gefallen, da war ich gleich an meinen Frühlings-, Sommer- und Herbsturlaub erinnert :-)
Session I: Fette Fehler online
Dieses Katzenvideo hat uns die Wartezeit bis zum Start der Session überbrückt. Da spielt jemand Klavier – und die Katze lässt sich genüsslich von einer Hammersalve massieren. Leider süß ;o)
(Ohne Quellenangabe, die kann ich also leider nicht weitergeben…)
Danach ging es um die Erfahrungen des Onlinetrainers, der über die Tücken von Online-Tools (vor allem Microsoft Teams) aufklärte. Gottseidank hab ich mit allen anderen Videokonferenzwerkzeugen bisher bessere Erfahrungen gemacht. Alles richtig gemacht!
Neben allgemeingültigen Tipps (Auftragsklärung) gab es auch onlinespezifische Tipps, wie den auf der Folie „Audio“ (s. Bild). Insgesamt war hier noch Luft nach oben, nichtsdestotrotz war es sicher vor allem für Neulinge interessant.
Ein bisschen mehr Austausch über Fehlererfahrungen aus der Runde hätte ich mir am Ende noch gewünscht.
Session II: Spannende Präsentationen
Ein guter Überblick, wie man langweilige Präsentation vermeiden kann. Dazu viel PowerPoint-Wissen und ein Angebot für ein Feedback zu eigenen Folien. Handwerklich gut. Allgemeine Grundlagen und Besonderheiten im virtuellen Einsatz. Vor allem die Schriftgrößenübersicht hat mich überzeugt: Online dürfen Texte in Folien deutlich kleiner sein als im Besprechungsraum und mit Beamer. Logisch, trotzdem gut, es mal anschaulich vor Augen zu haben. So kann ich das direkt verinnerlichen.
Session III: 6 Inputs aus 30 Jahren Training
Hier gab es eine Pflückliste zum Ausdrucken (eine Motivationsliste, warum ich – gerade online – gern Leute unterrichte oder beim Lernen unterstütze und mich Hürden nicht schrecken – s. Foto), eine Umfrage (Interaktion, immer gut) und eine Übung mit Fragen zur Selbstauskunft („Alle, die heute schon…, machen jetzt die Kamera wieder auf“ – s. Bild). Die Kamera-Mosaik-Übung kannte ich zwar schon, ich finde sie aber immer wieder sehr nett. Weil es bunt und interaktiv ist. Und weil viele erst mal aufstehen und in der Wohnung nach Klebezetteln jagen gehen müssen.
Leider reichte am Ende die Zeit nicht aus, um alle 6 Impulse komplett mitzumachen. Schade.
Souveräne Geste: Fehlerkorrektur
Da diesmal beim Einlass ein technischer (Zoom-)Fehler Viele erst verspätet hatte eintreten lassen, gab es zum Abschluss nochmal den Impuls vom Beginn. Plus – quasi als Entschuldigung – eine weitere Idee obendrauf. Danke, Orga! So ist es richtig. Das gefällt mir, sowas kommt viel zu selten vor.
Diesmal gab es zum Abschluss auch wieder eine Auflockerung: Wir haben aus Papier (vorher wurde die Vorlage verteilt) eine Klappkarte gebaut, in der wir unsere Ideen vom Kongresstag eintragen und von einer großen Menge Papierpeople feiern lassen konnten. Das war richtig nett, mal wieder was haptisches zu machen.
Maria